Iontophoresegerät kaufen oder mieten

Iontophoresegeräte – Unterschiede und Details

Woran erkennt man ein gutes Therapiegerät?

Wer ein Iontophoresegerät kaufen möchte benötigt dabei fachliche Unterstützung. Denn die Unterschiede in Qualität, Leistung und Bedienbarkeit sind zwar vorhanden, offenbaren sich dem unbedarften Anwender aber zumindest nicht auf den ersten Blick. Dies liegt in Teilbereichen an der geschickten Strategie der Hersteller respektive Händler, relevante Leistungsdaten unter den Tisch zu kehren. Um ein gutes Iontophoresegerät kaufen (besser noch, um es erst einmal erkennen) zu können sollten die folgenden Punkte Beachtung finden.

Elektrische Leistung von Iontophorese-Geräten

Für eine effektive Therapie und einen schnellen Erfolg ist eine ausreichende elektrische Leistung unabdingbar. Die hierfür entscheidende Größe ist die Stromstärke (in mA (Milliampere)), die das Iontophoresegerät abgeben kann.

Die im Markt befindlichen Iontophoresegeräte geben max. Ströme von 20 bis 30 mA an. Das heißt aber nicht, dass die Systeme diese Werte auch in jedem Fall tatsächlich erreichen, denn die Angabe bezieht sich häufig auf einen theoretischen Körperwiderstand von 2000 Ohm. Die 20 bzw. 30 mA sind eigentlich eher als max. Strombegrenzung zu verstehen und nicht als Leistungswert.

Theoretische Leistung vs. tatsächlich fließender Strom: Wieso Leistung zählt

Der Körperwiderstand ist individuell ganz unterschiedlich und der Hautwiderstand (als Teil des Körperwiderstandes) erhöht sich typischerweise im Laufe der Anwendung durch die trocken werdende Haut. Körperwiderstände von 4000 bis 6000 Ohm sind keine Seltenheit. Hinzu kommt noch ggf. weiches Leitungswasser das die generelle Leitfähigkeit ebenfalls herabsetzt. Deshalb ist es sinnvoller, auf die max. Spannung des Iontophoresegerätes in Volt zu achten, denn die Spannung ist die treibende Kraft für den Strom.

Leistungsstarke Iontophoresegeräte bauen eine Spannung von max. 60 Volt auf, weniger leistungsfähige Geräte nur 30 bis 40 Volt. Gemäß dem Ohm´schen Gesetz schaffen selbst leistungsstarke Geräte bei einem (zugegeben hohen angenommenen) Gesamtwiderstand von 6000 Ohm beispielsweise nur einen max. Strom von 10 mA.

Erkennen des tatsächlich fließenden Stroms

Das Saalio Iontopohoresegerät zeigt den tatsächlich fließenden Strom jeder Behandlunsgwanne
Saalio Iontophorese – Steuergerät zeigt tatsächlich fließenden Strom für jede Behandlungswanne

Und diese immense Diskrepanz zwischen „theoretisch ausgeliefertem Strom“ und „tatsächlich fließendem Strom“ wird dem Anwender leider längst nicht bei jedem Iontophorese-Gerät mitgeteilt. Auf dem Markt ist uns hier derzeit nur das Saalio® Iontophorese-System bekannt, das im Display über eine kontinuierlich aktualisierte „Balkenanzeige“ visualisiert, zu wie viel Prozent der gewünschte Strom aktuell auch ausgeliefert werden kann.

Wer also seine individuellen „Stromwerte“ und „Spannungen“ nicht kennt und auch für die hoffentlich auftretenden Erfolge der Therapie (trockenere Haut) gewappnet sein möchte, sollte deshalb zu einem leistungsstarken Iontophoresegerät mit einer Spannung von 60 Volt greifen und auf eine Anzeige des „tatsächlich fließenden Stroms“ achten.

Ein weiterer Aspekt der notwendigen elektrischen Leistung eines Iontophoresegerätes ist die Größe der zu behandelnden Hautfläche.

Je größer die Hautfläche (z. B. Hände, Füße oder extrem die kombinierte Hans-/Fußbehandlung (Simultantherapie)), desto mehr Strom muss das Gerät liefern können, damit eine notwendige Stromdichte (mA/cm2) wirken kann.

Mit einem leistungsstarken Gerät (max. Spannung 60 Volt) liegt man auch in diesem Fall auf der sicheren Seite, damit die Iontophorese-Therapie ihre theoretisch sehr gute Wirkung auch zeigen kann. 

Was Gleich- und Pulsstrom unterscheidet

Zum Thema „Gleich- oder Pulsstrom“ gibt es fast ebenso viele Irrtümer wie Empfehlungen. Sinnvoll ist deshalb allein eine Betrachtung der Faktenlage. Allgemein gilt: Der Gleichstrom ist in der Iontophorese-Therapie meist die effektivere, der Pulsstrom in aller Regel die angenehmere Variante (ausgehend von einem identischen Stromwert). Wobei sich „angenehm“ hier auf das subjektive Stromempfinden der meisten Anwender bezieht.

Das ein Pulsstrom bei der Iontophorese-Anwendung meist als verträglicher empfunden wird ist kein Wunder, denn der Pulsstrom ist technisch gesehen nichts anderes als ein „gepulster Gleichstrom“. Das „Pulsieren“ bildet sich dabei durch den Wechsel von Stromfluß und Entlastungspausen. Bei einer „Pulsbreite“ von 50 % ist deshalb auch die Stromdosis (Strom x Zeit x Pulsbreite) nur halb so hoch wie beim Gleichstrom. Dies erklärt, warum man der Haut gepulst höhere Ströme zumuten kann. Wer nun glaubt, dass wegen der scheinbar höheren Stromwerte die Therapie effektiver ist, irrt, denn maßgeblich ist letztendlich die Gesamtdosis des in die Haut einfließenden Stroms.

Der Pulsstrom ist eine sinnvolle Ergänzung zum Gleichstrom und hat bei empfindlichen Anwendern, Kindern und in der Erhaltungsphase durchaus seine Berechtigung. Auch kann der Pulsstrom die Therapie an empfindlichen Körperregionen erst möglich machen (wobei natürlich immer zu prüfen ist, ob man wahlweise nicht effektiver mit einem geringeren Gleichstrom therapiert).

Fazit: Wer im Vorfeld keine Erfahrung mit der Leitungswasser-Iontophorese und der für ihn passenden Stromform hat, sollte immer zu einem Gerät mit Gleich- und Pulsstrom greifen. Damit stehen ihm während der Therapie alle Optionen im Bezug auf Anwendungsdauer, Anwendungsstärke und der zu behandelnden Körperregion offen.

Pulsbreite individuell einstellen – ist das nötig?

Eine einstellbare Pulsbreite wird von nur wenigen Iontophorese-Systemen geboten und erlaubt es, im Pulsstrom die Pulsbreite von 50 %, schrittweise bis auf 100 %, zu erhöhen (Gleichstrom). Häufig wird argumentiert, dass sich damit höhere Ströme einstellen lassen, die Therapie schneller anschlägt und weniger Anwendungen notwendig sind.

Richtig ist: Gepulste Ströme lassen tatsächlich höhere Ströme zu, was subjektiv meist ersteinmal positiv wahrgenommen wird.

Falsch wäre: Die pauschale Schlussfolgerung auf schnellere Therapieerfolge bei weniger Anwendungen.

Begründung: Der Therapieerfolg hängt nicht von der Stromhöhe, sondern von der Stromdosis ab

Strom x Pulsbreite x Zeitdauer

Die höheren tolerierbareren Ströme bei Pulsstrom (egale welcher Pulsbreite) werden mehr als kompensiert durch zeitlich reduzierte Pulsbreiten, so dass die wirkliche Dosis im Pulsstrom i.d.R. niedriger ist.

Beispiel: Im Falle einer 50% Pulsbreite wird man es kaum schaffen, einen mehr als doppelt so hohen Strom zu tolerieren, der für eine vergleichbare Dosis notwendig wäre.
In den allermeisten Fällen ist und bleibt Gleichstrom somit die effizientere Wahl.
Wie bereits erwähnt hat jedoch ohne Zweifel auch der Pulsstrom (mit 50% Pulsbreite) seine Berechtigung. Nur dürfte die Auseinandersetzung mit variablen Pulsbreiten aus Sicht des Autors in den meisten Szenarien einem Irrweg gleichen und kann sogar von grundlegenden Basisanforderungen einer erfolgreichen Iontophorese-Therapie ablenken.

Metall- oder Kunststoffelektroden

Metallelektroden sind in der Reizstromtherapie seltsamerweise nur noch bei der Leitungswasser-Iontophorese anzutreffen. Das ist sicher der mehr als 30 jährigen Historie geschuldet, denn die verwendeten Metallplatten erscheinen auf den ersten Blick als langfristige, robuste Lösung.

Gleichwohl haben Metallelektroden einige Nachteile:

  • nicht geeignet für Anwender mit Metallallergien
  • Gefahr von Stromverätzungen bei Berührung
  • Korrosion und Oberflächenveränderungen
  • häufig sind scharfe Kanten spürbar
  • hohes Gewicht (außer bei Einsatz von Alluminium)

Insbesondere Korrosion und weitere Veränderungen der Metalloberfläche sind skeptisch zu betrachten, da sie vermuten lassen, dass sich die Metallelektroden im elektrolytischen Bad mit Leitungs- bzw. Schweißwasser nicht neutral verhalten.

Aluminiumelektroden laufen nach einiger Zeit an und müssen aufwendig gereinigt werden. Edelstahlelektroden verfärben sich. Wirklich beruhigend ist das nicht, was in Folge näher betrachtet werden muss.

Veränderung im Material bzw. eine regelrechte Korrosion der Metallelektroden deuten auf eine chemische Reaktionen mit Abspaltung von Metallionen hin, die letztlich mithilfe der Leitungswasseriontophorese ins Gewebe eingeschleust werden können. Auch wenn Korrosion hier kein Thema ist kann dies ebenfalls auch Aluminium-Elektroden betreffen!

Auffallend ist, dass das Eindringen von Aluminium über die Haut im Bezug auf Antitranspirante (zumindest medial) fast schon hypersensibel als kritisch angesehen wird, wohingegen die Abspaltung von Nanoteilchen aus Metallelektroden (noch) keine Beachtung findet.

Angelaufene Aluminiumelektroden verlieren ihre Leitfähigkeit. Zudem ist die Reinigung erfahrungsgemäß recht mühsam.

Angelaufene Edelstahlelektroden haben zwar keine funktionellen Einbußen, aber farbliche Veränderungen deuten auf chemische Abspaltungsprozesse von Legierungselementen hin. Die häufigsten Elemente die abgespalten werden, dürften dabei Chrom und Nickel sein. Dies ist ein Grund, weshalb man in der Geschichte der Iontophorese die spätere Entwicklung von Alu-Elektroden findet (die ihrerseits jedoch ebenfalls Nachteile aufweisen).

Die Vorteile von Silikon-/Graphit-Elektroden

Großflächige moderne Silikonelektroden des Saalio Iontophoresegerätes von Saalmann
Großflächige moderne Silikonelektroden des Saalio Iontophoresegerätes von Saalmann

Als Alternative zu Metall-Elektroden bieten sich die moderneren Kunststoffelektroden an, deren Grundmaterial aus Silikon besteht, welches mit einem hohen Anteil leitfähigen Graphits angereichert ist. Graphit ist als absolut neutrales (chemisch inertes) Elektrodenmaterial bekannt. Silikon-/Graphit-Elektroden sind besonders leicht und biegsam und können bei Bedarf sowie entsprechender Größe auf eine alternative Form zurechtgeschnitten werden (z. B. für eine Therapie des ganzen Fußes, innerhalb einer höheren Behandlungswanne mit kleinerer Grundfläche).

Die Leitfähigkeit einer guten Kunststoffelektrode ist gut genug, um eine gleichmäßige Stromverteilung wie auch die zur Therapie notwendige Stromstärke vollumfänglich zu gewährleisten. Und im Gegenzug verhindert sie auch noch punktuell hohe Stromspitzen, die bei Berührung mit Metallelektroden auftreten können. Aus Anwendersicht sollten diese kombinierten Eigenschaften das Optimum darstellen.

Aber wie bei den meisten anderen Dingen, gibt es auch bei Kunststoffelektroden Qualitätsunterschiede. Am besten achtet man darauf, dass die Kunststoffelektroden vom Hersteller nicht als „Verschleißteil“ deklariert sind, was auf deren Kurzlebigkeit hindeutet.

Koffer oder Wannen? Systemische Vor- und Nachteile

Zugegeben sehen Koffer auf dem ersten Blick praktisch aus. Aber sind sie es auch wirklich? Gegen handelsübliche Koffer, deren Halbschalen die beiden Behandlungswannen bilden, sprechen folgende Argumente:

  • Kofferhalbschalen können scharfe Kanten haben, auf die der Unterarm abgestützt wird. Deshalb bieten einige Hersteller auch Schaumstoffpolster für die Kanten an
  • Die Größe (Länge x Breite) der Koffer ist oft nicht ausreichend, um Hände und Füße gemeinsam zu therapieren. Noch enger wird es im Bezug auf die Höhe der Wasserlinie, wenn weiter oben liegende Teilbereiche, wie die Seiten der Füße behandelt werden sollen.
    Anm.: Die ersten beiden genannten Punkte umgehen manche Anbieter von Iontophoresegeräten mit sog. „Komfortwannen“, die gegen Aufpreis als Ergänzung erworben werden müssen. Doch selbst hier ist die Größe der Wannen nicht zwingend geeignet für eine gleichzeitig stattfindende Therapie von Hand und Fuß
  • Selbst die Aufbewahrung oder der Transport eines Iontophorese-Systems in einem Koffer hat seine Tücken, z. B. dann, wenn nur unzureichend getrocknete Komponenten eingelagert oder transportiert werden. Hier ist mindestens mit einer unangenehmen Geruchsentwicklung, wenn nicht sogar mit Schimmel oder technischen Beschädigungen zu rechnen

Eine stabile, große sowie ausreichend hohe Wanne, geeignet für die gleichzeitige Hand-Fußbehandlung und versehen mit einer ordentlichen Armauflage dürfte deshalb einem Koffer vorzuziehen sein und bietet im Anwendungsalltag Entlastung und Komfort.

Elektrische Sicherheit

Der Umgang mit Strom setzt Vorsichtsmaßnahmen zwingend voraus. Deshalb sollte das Gerät eine Reihe von Schutzmaßnahmen für die größtmögliche Sicherheit aufweisen:

  • Maßnahmen zur Vermeidung, zumindest aber Reduzierung des sogenannten Weidezauneffektes
  • Einschaltautomatik: Gerät erkennt, sobald der Stromkreis über den Körper geschlossen ist
  • Schutz vor Spritzwasser (ermöglicht die Bedienung während der Therapie)
  • keine offenen Stecker oder Metallkontakte
  • Steckverbindungen und Kontakte befinden sich außerhalb des Wassers
  • Anzeige des tatsächlich fließenden Stromes im Display des Iontophorese-Steuergerätes
  • lückelose und aktuelle Zertifizierung durch deutsche Prüfstellen

Nachteil des Batterie- und Akkubetriebs

Ein Iontophorese-Gerät mit Akku oder Batteriebetrieb ermöglicht eine gewisse Flexibilität in der Anwendung. Allerdings gehen viele batteriebetriebene Geräte einher mit einer eingeschränkten elektrischen Leistung von maximal 20 mA bzw. 40 Volt. Hier gilt es also besonders, die individuellen Vorteile im Komfort (auf Reisen) gegen die offenkundigen Nachteile im Bezug auf die Therapiemöglichkeiten abzuwägen.

Grundsätzliche Handhabung

Ein modernes Iontophorese-Gerät sollte zudem folgende Eigenschaften aufweisen:

  • klare Benutzerführung, möglichst auf Basis von eindeutigen Symbolen
  • Auto-Start Funktion für einen Gerätestart ohne fremde Hilfe
  • Timer-Funktion für die Therapiedauer
  • Pausen-Funktion zur Unterbrechung der Therapie
  • Memory-Funktion: Gerät speichert die letztmaligen Betriebswerte
  • Gleich- und Pulsstrom in einem Gerät

Service und Transparenz des Herstellers

Letztlich sind auch der Service und die Transparenz des Herstellers ein wichtiges Kaufargument. Eine Hilfreichen Einschätzung im Bezug auf Sorgfalt und Seriosität vermittelt oft bereits die Webseite des Herstellers oder des Webshops.

  • welche Informationstiefe gewährt der Hersteller sowie der Händler?
  • ist beispielsweise die Gebrauchsanweisung als Download verfügbar?
  • sind alle Zertifikate und Prüfsiegel vorhanden?
  • fehlen vielleicht sogar rechtlich bindende Pflichtangaben wie ein Web-Impressum?

Garantie und Gewährleistung

Die meisten im Markt vertretenen Geräte werden mit Absicherungen angeboten, die zwischen 1 bis 2 Jahren liegen. Da solche Absicherungen des Kunden für den Hersteller mit Kosten verbunden sein können und in der Regel auf Basis von Erfahrungswerten festgelegt werden, zeigt sich hier wohlmöglich bereits, wieviel Vertrauen die einzelnen Hersteller in ihr eigenes Gerät haben (oder eben nicht).

Iontophorese: Kundenmeinungen, Bewertungen, Rezensionen, Reviews

Produktbewertungen im Netz sollte man generell mit Vorsicht genießen, besonders dann, wenn sie keine Prüfsystem durchlaufen haben (bsw. eKomi, Trusted Shops, Google Trusted Stores) oder sich ausnahmslos auf nicht verifizierte Käufe beziehen. Deshalb gibt es z. B. bei Amazon & eBay eine spezielle Kennzeichnung, die Bewertungen von Käufern, die ein Produkt vor der Bewertung nachweislich über deren System gekauft haben als solche deklarieren. Dies bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass Bewertungen „nicht verifizierter Käufe“ automatisch Fake-Bewertungen sind. Deren auffallende Häufung sollte man jedoch kritisch betrachten. Auch der Einsatz von Kundenbildern scheint im Bereich der Iontophorese (als Tabuthema) auf sogenannte „Fakes“ hinzuweisen.

Ein gutes Indiz für echte Bewertungen in Webshops sind Ansammlungen von etlichen hundert Rezensionen, deren Identität von einem externen Unternehmen geprüft wurden und auch negative Stimmen und Kritik enthalten!

Fazit zu beratungsintensiven Iontophoresegeräten

Die Iontophorese-Therapie bedarf einer fachlich kompetenten Beratung. Ebenso wichtig wie die Grundlagen der Therapie und deren Sicherheit muss jedoch auch das Iontophorese-System (von Pflegefachkräften, bei Heimanwendung aber auch vom Anwender selbst) optimal benutzt werden können.

Marktplätze: Dass die großen Marktplätze, Apotheken und Sanitätsfachhändler, was die Beratung angeht, bei einem solchermaßen speziellen Thema wie der Iontophorese nicht mit spezialisierten Fachbetrieben mithalten können, dürfte klar sein.

Erreichbarkeit & Kompetenz: Wer beim Kauf eines Iontophoresegeräts also ausschließlich auf den Preis schaut und beim billigsten Anbieter kauft, wird eventuell bereits bei der ersten Anwendung, spätestens aber bei ersten Problemen mit dem Gerät die fehlender Kompetenz seines Händlers bedauern (wenn dieser überhaupt erreichbar ist).

Mieten oder Kaufen: Wer den relativ hohen Kaufpreis eines modernen Iontophoresegerätes aufbringen kann, kommt bei dem direkten Kauf eines Iontophoresegerätes meist am günstigsten davon. Die Alternative der Miete kann jedoch zum Testen über einen längeren Zeitraum und bei finanziellen Engpässen vorteilhaft sein.

Beratung gegen Geld? Es finden sich Beispiele im Netz, bei denen für Hilfestellung (nach dem Kauf) extra bezahlt werden muss. Support kostet Geld und ist zeitintensiv. Wer sich dies jedoch vom Kunden bezahlen lässt kalkuliert entweder falsch oder hat offenkundige Mängel in der Qualität oder Struktur des zur Verfügung gestellten Informationsmaterials.